Wir leben in turbulenten Zeiten. Manchmal scheint es, als ob wir uns in dem Strudel der Veränderungen verlieren. Dass wir aufgerieben werden ob der Dinge, die um uns her geschehen. Was gibt da
noch Halt - was Orientierung? Woran können wir uns festhalten? Gibt es Werte, Verhaltensmuster, die uns leiten - uns Strukturen geben, miteinander besser klarzukommen? Ja, so etwas gibt es!
Nur sollten wir alle, auch ich, uns damit beschäftigen. Welche es sind, steht hier im Blog.
Und nicht nur uns damit beschäftigen, sondern auch in der Tat umsetzen. Es fällt nicht leicht.
Auch mir gelingt es nicht immer. Nur immer besser!
Wir brauchen einen Wandel in unserer Gesellschaft! Der Wandel fängt bei uns an! Fangen wir an!
Geronnene Zeit oder was ist aus unserem „God´s Own Country“ geworden?
Zur Zeit bekomme ich die Berliner Zeitung als Probeabo. Nach dem was innerhalb des Kundenservices ablief werde ich diese nicht abonnieren.
Auch die Zeitung lässt es oft an redaktioneller Gründlichkeit missen. An manchen Tagen ist nicht viel drin an verwertbaren und interessanten Berichten. Und doch gibt es Tage, wo es in mir
aufleuchtet – wo ich den Artikel verschlinge und mir viele Gedanken dazu kommen. Manchmal passiert es mir, dass ich Tagträume. Ging es Dir auch schon mal so?
So ein Artikel ist der von einer Männerliebe unter den rauen Bedingungen in einem rauen Land.
Es war eine Filmkritik mit dem gleichnamigen Titel „God´s Own Country“. Tolle und ehrliche Filmkritik und eine gute Beschreibung was dieses Land ausmacht, auch mit den Menschen.
Und letztlich ein Aufhänger für meinen Blogbeitrag heute.
Eigentlich wollte ich schon vor zwei Wochen über das Thema „Heimat“ schreiben. Also an dem Punkt wo Steinmeier darüber sprach und es überall in den Zeitungen die Runde machte.
Nur irgendwie kam ich davon ab. Wurde ich vom alltäglichen abgelenkt, oder es war einfach noch nicht soweit darüber zu schreiben. Manchmal sollten wir die Dinge reifen lassen, Zeit geben in uns zu größerem zu werden. Nun ist es soweit und ich schreibe darüber.
Lieder, die einen begleiten, beschreiben einfach das eigene Leben, spiegeln oft dieses …
Ein Beitrag, der mich immer wieder zum Heulen bringt …
Ein Moment des Schreibens, der viel in mir auslöst …
Ein Flug durch Zeit und Raum seines eigenen Lebens …
Dunkelheit und Licht in einem – was es heißt zu leben …
Geht es Dir auch so?
Du hörst ein Lied und schon bist Du mitten in Deinem Leben.
Es ist der Moment wo Du so voller Gefühle bist – von dem Gefühlten übermannt wirst.
Wo Du denkst, der Künstler hat wie ein Geist neben Dir gestanden und Dein Leben in Musik und Text gegossen?
Gestern war so ein Moment für mich! NENA feiert ihr 40jähriges Bühnenjubiläum.
Ihr zu Ehren traten Künstler auf, die ihre Lieder neu interpretierten.
Tolle Show, es wurde live gesungen und jeder der Künstlerkollegen hatte seine eigene Art die Lieder von Nena zu interpretieren. WOW – welch schöne Momente – was für ein Abend!
Da flog mein Leben vorbei und lange ist es her, dass eine Veranstaltung so spannend war, sodass ich nicht so richtig mitbekam wie schnell diese tolle Sendung vorbei war.
68 Jahre nach der Gründung und sie gibt sie nicht mehr….
Haben es einige überhaupt auf dem Schirm? Ja auch heute wäre ein Feiertag.
Bis eben haben ich noch auf ZDFneo die Serie "1000 Jahre deutsche Geschichte" mir rein gezogen. Solltet Ihr auch mal tun. Um so einen Einstieg zu bekommen, warum wir so sind wie wir sind. Und auch warum es die DDR gab.
Ja, die DDR hätte heute Geburtstag gefeiert. Für viele von uns ein Tag der Mahnung an Unrecht und Diktatur.
Nur jetzt kommt es: Das war die eine Seite eines Staates der auch meiner war! Ich wurde immerhin 25 Jahre sozialisiert durch diesen. Und es steckt mehr in mir von diesem Land, meinem Land, als mir oft lieb ist.
Es gab auch diese DDR: voller schöner Momente, voller Zufriedenheit, auch des kleinen Glücks und mit weniger Druck als heute. Auch Kinder und die Jugend wurden umsorgt. Egal was politisch dahinter steckte. Es wurde sich um diese Menschen gekümmert. Ich kann davon berichten, den ich bin zu einem Teil in einem Kinderheim groß geworden. Und es war meine glücklichste Zeit, meine wichtigste Zeit. Vielleicht wäre ich nicht jenes was ich heute bin. Ich werde nicht hier die DDR verklären - nein dazu habe ich auch die Schattenseite sehen und mit erleben müssen. Stichwort: Parteidisziplinarverfahren z.B. Nur ich gedenke einer Zeit in der ich gern aufgewachsen bin, wo ich ein Chance bekommen habe, wo ich mich entwickeln durfte und wo ich die Zeit bekam die "Kurve zu kriegen".
Wie komme ich nur so auf solch ein Thema? Na der erste Anstoß dazu ergab sich durch ein Post auf Facebook. Diesen schrieb vor kurzem „karrierebibel“. Und dann habe ich im beruflichen Umfeld mit
Menschen zu tun. Mit Menschen die sich für alles mögliche schämen. Nur ist es so: es ist ein Wort was wir ungern aussprechen – ungern in den Mund nehmen und erst recht ungern darüber sprechen.
Nur warum ist es so?
Ja auf der einen Seite gibt es handfeste kulturelle Gründe dafür. Ob in unserer oder die der Menschen aus anderen Kulturen. Da wurde über Jahrzehnte, ach was Jahrhunderte den Menschen eingebläut für was sie sich zu schämen haben oder nicht. Gerade was angesagt war, was die Gesellschaft, die Kirche oder sonst wer Hochrangiges so meinten für was wir uns zu schämen haben.
Auch heute ist es noch. Vielleicht nicht mehr so deutlich, nicht mehr so vordergründig – nur es gibt sie noch, die gesellschaftliche Norm des „Schämens“. Ihr meint nicht?
Dann schaut mal auf die Wahlen, auf unsere Politiker! Fällt Euch was auf? Wie sehr wird verdrängt was man gewählt hat, warum dies oder das gewählt wurde. Und Menschen schämen sich auch
nicht für die verbalen Unanständigkeiten, Sätze und Handlungen die begangen wurden. Nein, es waren ja Wahlzeiten also wird so was schnell als Wahlkampf abgetan. Wie leicht tun wir uns, aus Scham etwas getan zu haben, dies zu verdrängen – ganz tief in unser aller tiefsten Stelle unserer Seele.
Ein politisches – sogar öffentliches bürgerliches Schämen sehe ich nicht. Da wird auf einander gedroschen bis der andere Gegner am Boden liegt oder ihm die Argumente ausgeht. Leider auch immer mehr körperlich.
Es gab Zeiten Leute das führte diese Wegsehen, dieses Verdrängen zu einer Diktatur mit fatalen Auswirkungen: auf Menschen, auf Staaten auf ganze Kulturkreise!
Und hinter her kam es nicht wirklich zu einer Auseinandersetzung darüber. Es wurde eine ganze Zeit lang verdrängt und nur langsam aufgearbeitet. Bedenken wir dies – da wir heute wieder an solch einer Schwelle stehen.
Och wo soll ich da anfangen? Es gibt so viel darüber zu schreiben. Und jeder von Euch kann was dazu erzählen. Also wo anfangen – wo fängt man an und wo auf?
Vielleicht damit, dass ein, mir gut bekannter, Mensch den Tipp gab: „Wenn Du ein Beitrag schreibst, dann fange bei Dir an. Wie Du die Dinge siehst, wie Du die Welt erlebst und was Dich ausmacht. Und lade die Leute dadurch ein, mit auf eine Reise zu gehen.
Na dann Leute, dann kommt mit und geht mir auf eine Reise der besonderen Art.
Achtsamkeit - unser unsichtbarer Begleiter
Heute möchte anfangen mit einem magischen Wort was mir wirklich die Augen geöffnet hat. Ein Wort nach was ich seit langen suchte.
Also beginnen wir, beginnen wir mit dem Wort „Achtsamkeit“. Achtsamkeit sich gegenüber. Achtsamkeit seinem Partner gegenüber, Achtsamkeit dem sozialen Netzwerk gegenüber und der Achtsamkeit in unserer Gesellschaft. Ein Wort was so vieles beinhaltet, dass man schier umfallen könnte ob der gewaltigen Dimension die sich da hinter dem Wort „Achtsamkeit“ auftut.
Ich schaue, wenn möglich, sehr gern die Sendung „Sonntags“ im ZDF.
Wirklich gute Themen, die da besprochen und wie diese medial aufgearbeitet werden. Bis heute wusste ich auch nicht wie ich meinen Blogbeitrag anfangen sollte. Sonst habe ich immer die ganze Woche über Gedanken in meinem Kopf, die hinaus und in Textform gegossen werden wollen.
Aber diesmal...
Ansätze waren da. Aber wie sollte ich diese zu einem Ganzen formen und sie für mich verarbeiten? Und dann heute diese Sendung. Worum es geht und wie Euch das bis ins Tiefste betrifft, lest Ihr hier. Viel Spaß dabei und gern gesehen:
Eure Gedanken zu diesem Thema. ;-)
...wir nicht aufpassen, auf uns und auf unsere Mitmenschen. Wieso und was es mit der Zukunft zu tun hat, erfahrt Ihr hier und heute.
Begonnen, mir Gedanken zu machen, was ich zum Neujahr schreiben sollte, ist schon ein Weile her.
Kluge Worte finden viele besser als ich. Aber was macht mich aus? Was berührt mich, und was möchte ich mit euch teilen? Da gab es schon die eine oder andere Idee. Und dann passierte etwas, was in einer Partnerschaft immer wieder passiert: Eine Auseinandersetzung. Sogar eine heftige. Oft weiß man später nicht mehr recht, um was es ging. Diesmal war es anders. Da es mich schon seit langem beschäftigt und unser Partnerschaft immer wieder auf die Probe stellt.
Es geht um das Wort „Vertrauen“. Ja richtig: Vertrauen, um das geht es heute.
Dazu kam ein Bericht über das Thema auf der Webseite „karrierebibel.de“. Und so war das Thema geboren.
Gedanken zu Weihnachten...
Letzten Sonntag fiel dieser Beitrag aus, da ich seit langem wieder bei einer Parteiveranstaltung war.
Wie es dazu kam, was passiert und warum gerade ich mich wieder politisch engagieren werde, das füllt eine ganze Rubrik auf meiner
Webseite. Diese werde ich nächste Woche angehen.
Und ja, eigentlich wollte ich Euch am Mittwoch den Blogbeitrag für Weihnachten zum Lesen zur Verfügung stellen. Er war auch bereits zur Hälfte geschrieben.
Aber dann kam das: Terroranschlag im Herzen von Berlin. An einem Ort, wo immer wieder um Frieden gebetet wird.
Wo Menschen zusammenkommen, um fröhlich und ausgelassen die Weihnachtszeit - zumindest einen Teil davon - verbringen wollen. Wo sie Freunde, Bekannte, Geschäftspartner und andere ihnen wichtige
Menschen treffen. Und dann das!